Das Monster in der Toilette – Wie sie ihrem Kind die Klospülung positiv vermitteln

Jedes Kind, das zum ersten Mal die Toilette benutzt zuckt erstmal zusammen, wenn es darum geht abziehen zu müssen.

Doch warum ist das eigentlich so? Eigentlich passiert ja gar nichts Schlimmes. Kinder sind grundsätzlich und von Natur aus sehr schreckhaft. Lernen sie etwas Neues kennen, kann es schnell passieren, dass sie sich erschrecken oder Angst vor etwas haben. Für Eltern bedeutet dies feinfühlig und einfühlsam auf das Kind zuzugehen und ihm alles zu zeigen, bevor er es einmal selbst versuchen soll. 

Der Wechsel von der Windel zum Töpfchen ist bereits ein großer Schritt und eine riesige Herausforderung für unsere Kleinsten. Sie lernen neue Dinge kennen und müssen neue Abläufe verinnerlichen. Dies führt oft dazu, dass unsere kleinsten überfordert sind. Sie benötigen Hilfestellungen und Eltern, die ihnen in dieser Zeit beiseite stehen.

Hat auch ihr Kind Angst vor der Klo Spülung, gibt es einige Tipps und Tricks die man nutzen kann, die ich Ihnen heute gerne näherbringen möchte. Zunächst sollten sie mit ihrem Kind ins Badezimmer gehen und sich alles genau anschauen. Zeigen sie ihm insbesondere die Toilette oder das Töpfchen und natürlich auch das Waschbecken. Alles, was in der Windel der kleinen landet, ist für sie etwas ganz Besonderes. Im ersten Moment können Sie nicht verstehen, warum dies plötzlich irgendwo weggespült werden soll. Dementsprechend ist es sehr wichtig alle Abläufe klar zu kommunizieren und dem Kind verständlich zu machen, warum es so gemacht wird wie man es macht. Nur so kann das Kind dem Prozess nachvollziehen und wird es irgendwann schaffen, ohne Angst auf der Toilette oder dem Töpfchen zu setzen. Schauen sie sich gemeinsam die Toilette genau an. Erklären sie ihrem Kind, dass die Klo Spülung zwar sehr laut sein kann, aber nur dafür sorgt, dass alles was darin landet schnell weggespült werden kann. Sprechen sie mit ihrem Kind zudem darüber, dass es wichtig ist, dass alles wegkommt, da es sonst sehr unhygienisch werden kann. Ihr Kind wird begreifen, dass es nötig ist und dass man nicht drum herum kommt es zu tun. 

Diesen Ablauf kann man auch auf spielerische Weise einüben, indem man sich zum Beispiel davon verabschiedet und nochmal hinterher winkt. Für viele Kinder wird es so einfacher loszulassen.

Natürlich Klingt es im ersten Moment komisch aber für die Kinder ist es manchmal sehr nützlich sich auf ihre Ebene zu begeben. Manchmal versuchen die Kinder auch unbedingt etwas zu machen, nur um abziehen zu dürfen. Dies ist natürlich Gold wert und sollte sofort aufgegriffen werden. Hier ist jedoch zu beachten, dass die Kinder nicht ständig abziehen, da dies nicht gerade umweltfreundlich ist. Man muss ein gutes Mittelmaß dafür finden, um den Kindern die Motivation daran nicht zu nehmen, sie aber gleichzeitig auch darin zu lehren sparsam mit Wasser und anderen Ressourcen umzugehen. 

Ein Toiletten Training ist für alle Kinder empfehlenswert, die noch Schwierigkeiten damit haben die Windel abzulegen und die Toilette oder das Töpfchen zu nutzen. Nicht selten liegen die Probleme darin, dass die Kinder einfach Angst vor der neuen Situation haben. Im Ratgeber „von der Windel zum Töpfchen“ gibt es dafür viele hilfreiche Anregungen, die den Eltern dabei helfen, das Kind bei diesem Entwicklungsschritt zu unterstützen. Darin finden Sie auch noch weitere Ideen und Anregungen, um den kompletten Prozess für die Kinder zu vereinfachen. Auch gibt es dort spannende Informationen über das Monster in der Klo Spülung und wie man den kleinen die Angst davor nehmen kann.

Ich würde ihnen raten, ihre Kleinsten stetig mitzunehmen, wenn sie selbst zur Toilette müssen und bevor sie die Spülung aktivieren, nochmal kurz zu sagen, was nun passiert.

So wird es auf das unbekannte Geräusch aufmerksam gemacht und kann sich darauf einstellen. Natürlich gibt es auch Kinder, die sich absolut gar nicht für die Klo Spülung interessieren. Sollten sie genauso ein Kind zuhause haben, empfehle ich Ihnen, gar nicht erst auf das Thema einzugehen. Manchmal schreckt man die Kinder dadurch mehr auf und macht Probleme, wo gar keine sind. Sie als Eltern kennen ihre Kinder am besten und können somit auch klar einschätzen, wie die Situation in ihrer Familie ist. Bleiben sie deshalb stets achtsam und beobachten ihr Kind genau. Manchmal machen Eltern sich im Vorhinein viel zu Viele sorgen und stressen sich dadurch enorm.

Oft sind es nämlich gar nicht die Kinder die ein Problem mit der Gesamtsituation haben, sondern eher die Eltern. Auch wenn es sich böse anhört, können gelassene Eltern ihren Kindern viel mehr Unterstützung bieten als gestresste. Versuchen sie deshalb stets gelassen an die Sache heran zu gehen und ihrem Kind zu zeigen, dass dieser neue Entwicklung Schritt gar nicht so schlimm ist, wie alle im Vorhinein vermutet haben.

Sollten sie ein sehr ängstliches Kind zuhause haben, bleiben sie stets einfühlsam und versuchen langsam an die Sache heran zu gehen. Solange sie ihrem Kind die Angst nehmen können sollten sie dies auch tun. Die Eltern gehören zu den wichtigsten Bezugspersonen der Kinder und genießen ihr vollstes Vertrauen. Genau dies sollte man dafür nutzen, um den Kindern Sicherheit zu bieten und sie entspannt zu begleiten.

Sollte ihr Kind zu beginnen eine viel zu große Angst vor der Toilette haben, nutzen sie lieber ein Töpfchen. Alles was darin landet können zunächst Sie anschließend in der Toilette entsorgen, ohne dass ihr Kind es mitbekommt. Ist es dann irgendwann trocken, können Sie als nächsten Schritt versuchen, dass es nun auch alles selbst hinunterspült. Je nach Alter klappt es besser, wenn die Kinder schon etwas länger die Toilette nutzen und die Windel auch schon abgelegt haben. 

Manchmal ist es viel zu viel, wenn sie direkt am Anfang alles neu erlernte selbst durchführen müssen.

Gehen sie einfach gelassen an die Sache heran und schauen, wie ihr Kind sich verhält. Daraufhin können Sie eine effektive Lösung für ihre Familie nutzen und niemand kommt in große Bedrängnis.

Natürlich haben sie auch die Möglichkeit, durch verschiedene Bilderbücher oder Geschichten ihrem Kind die Angst vor dem Klo Monster zu nehmen. Für Kinder sind diese fiktiven gestalten oft sehr angsteinflößend und führen zu schlaflosen Nächten. Genau deswegen ist es besonders wichtig die Situation stets objektiv im Auge zu behalten und dem Kind zu helfen, wenn es Unterstützung benötigt. Auch wenn viele Eltern sich darüber ärgern oder genervt sind, für Kinder kann das oft schwerwiegende Folgen haben, weil sie sich gar nicht mehr alleine trauen, eine Toilette oder ein Töpfchen zu nutzen. Sie versuchen dann einzuhalten, was wiederum zu Erkrankungen des Harn Systems oder auch zu Verdauungsproblemen führen kann. Damit es gar nicht erst so weit kommt, sollte man bereits vorher an einer Lösung arbeiten. Der Ratgeber kann ihnen hier hilfreich zur Seite stehen.

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