Diese Frage stellen sich verzweifelt viele Tausende von Eltern auf der ganzen Welt. Bedenkt man, dass es Kulturen gibt, wo die Kinder von Beginn an keine Windeln tragen, fragt man sich, warum es in unserer Gesellschaft bloß so schwierig ist, die Kinder umzugewöhnen.
In der Regel tragen unsere Kleinsten von der Geburt an Windeln. Dabei unterscheidet man zwischen den herkömmlichen und den Stoffwindeln. Früher trugen die Kinder umgebundene Tücher, heute gibt es komplexe Wickelsysteme, die man den Kindern anlegt. Dies hat meist verschiedene Gründe. Manche Kinder vertragen die Inhaltsstoffe einer gewöhnlichen Windel nicht. Sie reagieren mit Ausschlägen, Juckreiz oder auch geröteten Stellen. Für Kinder, die ständig nur Stoffwindeln tragen ist der Übergang zum Töpfchen manchmal schwieriger. Sie kennen zwar das Gefühl des Stoffs, die Windeln sind aber viel dicker und haben meist mehrere Lagen, als die gewöhnlichen Windeln.
Eine Stoffwindel besteht meist aus einer „Hose“, einer Einlage und dann nochmal einer Überziehhose, die als Auslaufschutz dient. Dieses dreilagige Stoffwindelhöschen ist besonders dick und ist für die Kinder sehr spürbar. Alleine ausziehen schaffen die Kleinen dies kaum. Das bedeutet, sie können, bei großem Interesse, die Windel nicht einfach ausziehen, um auf die Toilette zu gehen.
Bei den herkömmlichen Windeln ist dies viel einfacher. Es sind nur zwei leichte Handgriffe, die selbst die Kleinsten im Nu raushaben. Zudem gibt es auch die Hochziehvariante, die oft für ein Töpfchen Training genutzt wird. Möchten die Kinder keine Windel mehr tragen, ziehen sie diese einfach aus und laufen ohne rum.
Möchte man also das Kind abgewöhnen, sollte man sich ausreichend Zeit für ein Töpfchen Training nehmen.
Die Frage, ob es DAS ultimative Töpfchen Training gibt, kann man nicht pauschal beantworten. In der Regel wissen wir alle, dass jedes Kind sich individuell, in seinem ganz eigenen Tempo entwickelt. Bei den einen klappt es also schneller, bei den anderen langsamer. Dennoch kann ich Ihnen versprechen, dass ich noch nie ein Kind in der Schule mit einer Windel sitzen gesehen habe!
Stressen Sie sich also nicht! Der Stress ist ein großer Faktor, der das Training negativ beeinflussen kann. Gestresste Eltern bedeutet auch gestresste Kinder! Bleiben Sie entspannt. Nur so kann das Töpfchen Training auch zum Ultimativen überhaupt werden!
Grundsätzlich gilt: Bei jedem Beginn eines Töpfchen Trainings sollte man die Bedürfnisse des Kindes im Auge behalten.
Man muss auf die Signale achten, um daraufhin entscheiden zu können, ob das Kind bereit für den Wechsel von der Windel zum Töpfchen ist. Erkennt man hier eindeutige Anzeichen, sollte man nicht lange warten, sondern damit beginnen, alles Erforderliche einzukaufen und danach in Gang zu setzen. Nur wenn man das Bedürfnis des Kindes zeitnah aufgreift, kann man sichergehen, dass das Kind es auch von alleine machen möchte und dranbleibt.
Wie bereits erwähnt, kann man nicht sagen, dass dies oder das DAS ultimative Training für Ihr Kind ist. Man jedoch sein ganz individuelles Training zum ultimativen machen! Indem man sich einige Tage frei nimmt und nur Zeit für das Kind hat. Man kann gemeinsam einkaufen, alles vorbereiten und vielleicht auch eine Windel weg Party planen. Man kann das Zimmer umräumen, den Wickeltisch entfernen und gemeinsam mit dem Kind Bilderbücher zum Thema schauen. Insgesamt kann man sehr viel vorbereiten, damit es dann am Tag des Beginns zu etwas ganz Besonderem wird.
Eltern sollten nie vergessen, dass es für die Kinder ein ganz schwerer Schritt ist, sich von der heißgeliebten Windel zu trennen. Sie begleitet die Kleinen von Anfang an und ist ein treuer Freund geworden. Nun müssen sie sich mit dünnen Unterhöschen anfreunden, die oft nass werden, wenn man nicht gut aufpasst. Zudem wird dann auch noch die Lieblingshose schmutzig und alles ist plötzlich doch nichtmehr so toll.
Begleiten Sie Ihr Kind einfühlsam und schimpfen Sie nie. Es muss diesen wichtigen Entwicklungsschritt zunächst verinnerlichen und lernen. Es wird nie bei einem Kind von heute auf Morgen klappen, seien Sie sich dessen stets bewusst. Loben Sie Ihr Kind für jeden noch so kleinen Fortschritt und zeigen Sie ihm, dass Sie ihm stets zur Seite stehen. Ihr Kind muss Ihnen vertrauen können! Nur so wird es sich solide von der Windel trennen können und demnächst das Töpfchen oder sogar direkt die Toilette nutzen.
Der Ratgeber „Von der Windel zum Töpfchen“ gehört zu den Topsellern in Sachen Töpfchen Training. Darin sind viele wertvolle Informationen rund um das Thema enthalten. Des Weiteren erfährt man, wie man den Tag am besten strukturiert, wie man das Kind darauf vorbereitet und auch, wie man mit Schwierigkeiten umgeht. Zudem gibt es hilfreiche Anregungen, Tipps und Tricks, wie es auch mit Geschwistern funktioniert und zusätzlich noch tolle Erweiterungen zu weiteren Themen, wie zum Beispiel einer förderlichen Ernährung, während eines Töpfchen Trainings.
Viele Eltern konnten damit bereits Erfolge erzielen. Geschrieben wurde es von einer Mutter und Pädagogin, die selbst bereits Erfahrungen damit gemacht und alles erfolgreich überstanden hat. Mit Hilfe dieses Ratgebers konnte auch ich meine Kleinen innerhalb von drei Tagen davon überzeugen, endlich das Töpfchen zu nutzen.
Kein Training der Welt wird Ihr Kind innerhalb von wenigen Tagen komplett trocken machen. Es wird zunächst tagsüber lernen, das Töpfchen regelmäßig zu nutzen und etwas später dann auch über Nacht. Die ersten drei Tagen dienen dazu, die Grundlagen des Ganzen zu verstehen und umzusetzen. Wenn dies beim Kind ankommt, ist der Rest nur noch ein Klacks! Damit das ultimative Töpfchen Training auch bei Ihnen Wirkung zeigt, sollten Sie unbedingt die verschiedenen Anregungen des Buches nutzen, um daraufhin Ihren Tag zu strukturieren, alles nötige einzukaufen und Ihr Kind auf den Prozess vorzubereiten.
Alles hat ein Ende. Auch die Windelzeit! Versuchen Sie also gelassen an die Sache heranzugehen und Ihre Kinder niemals dazu zu zwingen. Sie müssen sich selbst für diesen Schritt entscheiden und auch körperlich bereit dazu sein. Kinder, die ihren Schließmuskel noch nicht richtig kontrollieren können, werden es niemals schaffen, das Töpfchen regelmäßig zu nutzen. Meist schimpfen die Eltern dann und das Kind verliert komplett die Motivation. Bleiben Sie ruhig. Auch Ihr Kind kann es mit einem Töpfchen Training schaffen. Sie müssen nur wissen, wie Sie es einfühlsam auf diesem schwierigen Weg begleiten können. Genau das erfahren Sie dort!