Die besten Ernährungstipps für ein effektives Töpfchentraining

Das Töpfchen Training ist für Kinder und Eltern ein großer Schritt in Richtung Selbstständigkeit. Man merkt dadurch, dass die Entwicklung voranschreitet und möchte nur das Beste für das eigene Kind. Viele Eltern wissen jedoch nicht, womit sie ihrem Kind während eines Trainings was Gutes tun können. Im heutigen Beitrag möchte ich Ihnen genau das zeigen. Sie erfahren, wie Sie Ihr Kind am besten ernähren sollten, damit es gesund und munter durchs Training kommt und worauf Sie aufpassen müssen.

Des Weiteren erzähle ich Ihnen eine kleine Geschichte über das Training meines Sohnes und warum wir so viel gelacht haben, wie noch nie.

Starten wir zunächst mit den spannenden Tipps und Tricks rund um die Ernährung. 

Wer sich für ein Töpfchen Training entscheidet und merkt, dass das Kind bereit dafür ist macht sich zunächst Gedanken darüber, was man alles benötigt. Neben den herkömmlichen Dingen wie einem Töpfchen, neuer Unterwäsche und viel Putzmitteln, vergessen viele Eltern sich auch über die richtige Ernährung Gedanken zu machen. Dies gehört jedoch dazu, da die Kleinen, insbesondere in den ersten Tagen, versuchen werden, entweder besonders oft oder auch sehr wenig zum Töpfchen zu gehen. Manchmal ist das Spiel einfach interessanter oder die Windel wird noch so schmerzlich vermisst, dass sie hoffen, dadurch etwas Zeit zu schinden, bevor sie sich da drauf setzten müssen.

Hier müssen Eltern achtsam sein und im Notfall auch immer wissen, was dann zutun ist. Es gibt bestimmte Lebensmittel, die den Harn und den Stuhlgang etwas treiben und somit auf die Sprünge helfen. Dazu gehören zum Beispiel beim Harn Weintrauben, Apfelsaft oder auch Spargel, Gurken, Sellerie und Pastinaken. Beim Stuhlgang sind es Pflaumen, Aprikosen oder auch Äpfel, Sauerkraut oder Trockenfrüchte. All diese Lebensmittel sollten stets mit Bedacht eingesetzt werden. Sie wirken harntreibend und abführend und dienen als kleine Helfer, wenn die Kleinen mal wieder das Töpfchen verweigern. 

Möchte man Kinder dennoch gesund ernähren, sollten sie nicht auf dem Speiseplan fehlen. Kinder benötigen von Geburt an eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung. Während in den ersten Wochen und Monaten die Muttermilch das Kind mit allen wichtigen Nährstoffen und Vitaminen versorgt ist es später die Aufgabe der Eltern darauf zu achten, dass die Kleinen weiterhin alles erhalten, was sie benötigen. Hier müssen sich Eltern meist am Riemen reißen und auch mal Mahlzeiten kochen, die sie selbst vielleicht nicht so gerne mögen. 

Der Bedarf an Energie bei den Kindern steigt rapide an, der Magen wächst und wird größer und die Menge an benötigten Nährstoffen steigt. 

Die Ernährung hat einen großen Einfluss auf die Entwicklung unserer Kleinsten und sollte deswegen immer gut bedacht werden. Spätestens ab dem 5. Lebensmonat sollte man sich näher mit dem Thema Beikost beschäftigen. Der Körper ist dann bereit, auch festere Nahrungsmittel in Form von Brei zu sich zu nehmen und benötigt auch diese. Die Milchnahrung oder auch Muttermilch besteht aus kontrollierten Inhaltsstoffen und ist gesetzlich streng in ihrer Zusammensetzung geregelt. Die Beikost bezeichnet im Prinzip eine ergänzende Ernährung, die entweder komplett oder zusätzlich zum Stillen und der Flasche gegeben wird. 

Babys benötigen ungefähr ab dem 6. Monat vor allem eine zusätzliche Menge an Zink und Eisen. Auch die Vitamine und essentielle Fettsäuren müssen erhöht werden. Demnach ist es von Vorteil mit bestimmten Lebensmitteln zu beginnen. Um Ihnen ein Bild davon zu machen, was man genau unter Beikost und Familienkost versteht, möchte ich Ihnen ein kleines Beispiel aufführen, welches alles ganz gut erklärt.

Baby Breie bestehen oftmals aus den gleichen Zutaten wie Familienkost. Sie sind jedoch fein püriert, nicht oder nur wenig gewürzt und meist in einer bestimmten Zusammensetzung und Abfolge anzubieten. Dies dient dazu direkt zu sehen, ob das Kind etwas nicht verträgt. Demnach beginnt man zum Beispiel mit einem Möhrenbrei und steigert dann zum Möhren – Kartoffel Brei und zuletzt zum Gemüse – Fleisch Brei. Dies macht man in einem Abstand von ungefähr einer Woche. In den Tagen kann man gut beobachten, ob sich der Stuhl dadurch verändert, das Kind über Bauchschmerzen klagt oder sich zum Beispiel ein Hautausschlag entwickelt. Ist alles ok, wird die nächste Zutat hinzugenommen. Ganz wichtig bei der Brei Kost ist, dass man auf Salz verzichtet. Die kleinen Nieren können den Natrium Gehalt noch nicht zersetzen und abbauen, sodass es gesundheitsschädlich für unsere Kleinsten ist.

Mit den Monaten wird aber auch der Brei den Kleinen zu langweilig. Dann muss festere Nahrung her! Demnach kann man spätestens ab dem 1. Geburtstag damit beginnen die Kleinsten vom Familientisch mitessen zu lassen. Wichtig ist immer die individuelle Entwicklung zu beobachten und sich nicht von Freunden oder den Müttern aus der Krabbelgruppe reinreden lassen, dass ihre Kinder es schon viel früher gegessen haben. Für feste Nahrung muss ein Kind bereit sein, genau wie für die Beikost. Erst wenn Zähne da sind und der Schluckreflex vollkommen ausgereift ist, darf man die Familienkost geben. Auch hier heißt es aber zu Beginn: Langsam herantasten! Die Kleinsten sollten nicht direkt das scharfe Chili con Carne mitessen, sondern mit einfachen Gerichten wie Nudeln mit Tomatensauce oder auch Kartoffeln mit Gemüse starten. Der Übergang von der Milchnahrung zur Beikost und von der Beikost zur Familienkost ist ein wichtiger Entwicklungsschritt, den man nicht erzwingen sollte.

Genau so wie das Töpfchen Training! Je nachdem wann das Kind bereit ist, kann dies noch während der Brei Phase sein oder bereits, wenn es vom Familientisch mitisst. Letzteres ist wahrscheinlicher, wobei es auch schon Kinder gab, die mit 9 Monaten auf dem Töpfchen saßen. Sehr frühreif, aber es hat trotzdem geklappt. Genau deswegen hole ich bei diesem Thema auch soweit aus. Das Kind kann jederzeit bereit für das Training sein und man sollte deshalb stets gewappnet sein! Wenn Sie den Ernährungstipps hier folgen, werden Sie sicherlich keinerlei Schwierigkeiten haben, Ihr Kind aufs Töpfchen zu bringen und vor einer Verstopfung oder Blasenentzündung zu schützen. Meine Tochter gehört zu der Sorte Kind, die gerne alles auf die lange Bank schieben. Sie hielt immer alles auf, da die Puppe erst noch essen musste oder sie noch ein Bild zu ende malen wollte. Dies führte letztendlich dazu, dass wir fast jede Woche beim Kinderarzt saßen, weil sie eine Verstopfung hatte. Die ständigen Abführmittel waren mehr als ungesund und ich beschloss sie nun sozusagen dazu zu zwingen zum Töpfchen zu gehen. Ich nahm mindestens 2x in der Woche etwas Pflaumenmus und mischte ihn in den Nachmittagsjoghurt. Nun hatte sie keine Chance mehr und musste einfach aufs Töpfchen. Ich muss sagen, dass es die ersten 2 Tage schiefging und ich sie komplett umziehen musste. Dies fand sie selbst aber so eklig, dass sie von da an immer sofort loslief, als sie merkte, dass sie muss.

Manchmal muss man den Kleinen einfach etwas zu ihrem Glück verhelfen würde ich sagen.

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