Kinder entwickeln sich stetig weiter. Jeden Tag entdecken sie etwas Neues und nehmen etwas anders wahr, als es die Tage zuvor war. Sie sind ständig unterwegs, um ihre Neugierde zu stillen und lassen sich nichts aus dem Konzept bringen, wenn sie etwas interessiert. Sie versuchen ihre Selbstbildungspotenziale zu entwickeln und wissen genau, wie sie etwas herausfinden, wenn sie das auch unbedingt möchten.
Die Entwicklungsschritte eines jeden Kindes sind besonders vielfältig. Sie lernen sitzen, krabbeln, laufen, sprechen, sich zu bewegen und auch sie selbst zu sein.
Wobei sie jedoch stetig Hilfe benötigen ist beim alleine schlafen und beim Wechsel von der Windel zum Töpfchen. Hier kann man sie meist leider nicht einfach so laufen lassen, da sie dabei jemanden benötigen, der sie begleitet und anleitet. Auch wenn Sie mich nun für verrückt erklären stelle ich mal eine ganz simple Aussage dar: Mit etwas Gemüse und viel Liebe schafft man jedes Training!
Klingt komisch, ist aber definitiv so richtig.! Denn ganz gleich, ob die Kinder das Schlafen erlernen sollen oder endlich mal auf dem Töpfchen sitzen. Geht man mit Liebe daran und kümmert sich einfühlsam um die Kleinen, fühlen sie sich wichtig und ernst genommen. Kocht man nun noch gesund mit etwas Gemüse, hilft es den Kleinen beruhigt zu schlafen oder auch schnell zum Töpfchen zu rennen, da Ballaststoffe den Stuhlgang anregen.
In dem Sinne ist es also gar nicht so abwegig, dass man viel für ein Training braucht. Natürlich ist es nicht alles, aber es sind bereits zwei Grundlagen, die man genau so nutzen kann.
Gemüse enthält eine Vielzahl an Ballaststoffen. Diese wiederum fördern den Stuhlgang, indem sie ihn weich formen. Die Kinder müssen also, ob sie wollen oder nicht, zum Töpfchen oder der Toilette rennen, damit es nicht in der Hose landet. Beim Schlafen ist es so, dass die Kleinen durch leichtes Gemüse keinen schweren Magen haben und die Verdauungsarbeit abgeschlossen ist, wenn sie ins Bett gehen. Sie können deshalb gelassen einschlafen und sind auch mehrere Stunden satt. Gemüse sättigt sehr gut und hilft dem Körper vital zu bleiben. Es trägt zu einem gesamten Wohlbefinden bei.
Fragen Sie sich nun, was die Liebe in dem Statement zu bedeuten hat? Das erkläre ich Ihnen auch. Kinder brauchen von Beginn an Nähe, Geborgenheit und Liebe von den Eltern. Nur so können sie ihr Vertrauen aufbauen und wissen, dass sie sich auf ihre Eltern verlassen können, auch wenn sie beim Schlafen zum Beispiel, nicht ständig neben einem liegen. All dies müssen Kinder jedoch erst lernen und verinnerlichen. Demnach benötigen sie viel Liebe und müssen „gesehen“ werden. Gehen Sie auf alle Bedürfnisse ein, lassen Sie es nie zu lange weinen und kümmern Sie sich stetig gut um ihr Kind. Wenn es mal mit dem Schlafen nicht klappt, schimpfen sie nicht, sondern versuchen eine der vielen Techniken aus dem Schlafratgeber umzusetzen. Sollte Ihr Kind mal krank sein oder die ersten Zähnchen kriegen, heben sie es ruhig raus und tragen es etwas bei sich. Es wird eine enge Bindung zu Ihnen aufbauen und auch bei einem Schlaf Training wissen, dass sie stets in der Nähe sind, auch wenn es sie nicht hört. Genau dies ist hier mit der Liebe gemeint. Besteht keine oder nur eine unsichere Bindung zwischen Mutter und Kind, wird es bei jedem Trennungsversuch weinen. Es wird sich nicht sicher sein können, dass sie wiederkommen und deswegen wird auch ein Schlaf Training schwierig sein.
Beim Töpfchen Training geht es bei der Liebe um etwas anderes. Hier heißt es, dass man nie mit den Kindern schimpfen soll, wenn mal etwas daneben geht. Für die Kleinen ist es eine große Herausforderung plötzlich selbst merken zu müssen, dass sie verantwortlich dafür sind, ob die Hose nass wird oder nicht. Eltern sollten zuversichtlich auf ihre Kinder zugehen und sie dazu motivieren, es zu schaffen. Sie sollten ihnen Vertrauen entgegenbringen und ihnen damit auch Mut machen, dass sie es hinkriegen und schon bald auf dem Töpfchen sitzen werden. Liebe heißt hier „begleiten“. Ganz egal wie lange es dauert und wie oft das Kind daneben macht! Denn die Kleinen üben gerade erst. Sie können nichts dafür, dass es nicht klappt. Eltern müssen lernen dies zu akzeptieren und mit Liebe an die Sache heranzugehen.
Sie können zum Beispiel zu Ihrem Kind gehen, wenn es das Signal bereits bemerkt hat und gelaufen ist und ihm sagen, wie stolz sie auf ihn sind. Benennen Sie klar und deutlich, was sie so sehr beeindruckt hat und loben sie es vor allen anderen Familienmitgliedern. Zeigen Sie Ihrem Kind, dass sie es lieben, egal wie oft es in die Hose macht. Nur dieser Weg ist der Richtige!
In dem Sinne verstehen Sie nun wahrscheinlich auch besser, was ich damit sagen möchte, wenn es heißt: Warum man mit etwas Gemüse und viel Liebe bei jedem Training ans Ziel kommt!“ Verbindet man beides und gibt noch etwas Struktur hinzu, wird es für die Kleinen ganz einfach, das Training mit Erfolg zu absolvieren.
Ganz gleich, ob es um das Schlafen oder das Töpfchen geht. Man kann diesen Leitsatz für alles verwenden, was das Kind so lernt. Eine gesunde Ernährung ist nämlich ebenso wichtig, wie eine soziale und emotionale Nähe. Probieren Sie es doch mal aus! Ich bin mir sicher, es klappt auch bei Ihnen und Ihrer Familie!